Filme:
Inhalt
Kurz nach dem Fall des Eisernen Vorhangs reist die New Yorker Musik-Journalistin Ruth Rothwax (Lena Dunham) mit ihrem Vater Edek (Stephen Fry) nach Polen, um das Vermächtnis ihrer jüdischen Familie zu erforschen. Edek, ein Holocaust-Überlebender, besucht zum ersten Mal seit seiner Kindheit seine Heimat. Während Ruth die Traumata ihrer Eltern verstehen will, versucht Edek, die Vergangenheit ruhen zu lassen und sabotiert dabei Ruths Pläne, was zu unfreiwillig komischen Situationen führt. In einer ereignisreichen Woche decken sie alte Familiengeheimnisse auf und ihre Beziehung vertieft sich zu Liebe und Verständnis.
Der Film wurde auf der Berlinale 2024 und auf dem Jüdischen Filmfestival Berlin Brandenburg 2024 gezeigt. Außerdem wird er auf dem 20. Festival des Deutschen Films in Ludwigshafen am Rhein 2024 gezeigt und ist dort für dem Rheingold Publikumspreis 2024 nominiert.
Regulärer Kinostart: 12.09.2024
Inhalt
Soheil (Doguhan Kabadayi) ist 16 und kommt aus dem Iran. Gemeinsam mit seinen Eltern (Dorka Gryllus und Kida Ramadan) zieht er aus Göttingen in den Berliner Wedding. Es dauert nicht lange und mit einigen arabischen und türkischen Jugendlichen aus Husseyns (Mohammad Eliraqui) Gang hat er seine ersten Freundschaften geknüpft. Aber auch Selma (Derya Dilber) aus seiner Parallelklasse übt eine ganz besondere Faszination auf den jungen Iraner aus. Doch Soheil hat ein Geheimnis: Er ist eigentlich kein Muslim, sondern Jude. Lange Zeit hält er diese Tatsache vor seinen Freunden geheim. Als er es ihnen schließlich gesteht, wenden sie sich von ihm ab und die Situation droht außer Kontrolle zu geraten.
Inspiriert von Arye Sharuz Shalicars Autobiografie „Ein nasser Hund ist besser als ein trockener Jude“.
Infos zum Film:
Jüdische Allgemeine über den Film
Inhalt
Im Oktober 1973 blickt die ganze Welt auf Israels Premierministerin Golda Meir. Nach dem Überraschungsangriff auf die Golanhöhen und die Sinai-Halbinsel durch Ägypten, Syrien und Jordanien liegt das Schicksal der Nation in ihren Händen. Von ihrem ausschließlich männlichen Kabinett wird sie mit strategischen Ratschlägen überschüttet. Gefangen zwischen dem Wunsch, Blutvergießen zu verhindern, und der politischen Verantwortung gegenüber Israel muss Golda Entscheidungen treffen, von der nicht nur die Zukunft ihres Landes, sondern auch unzählige Menschenleben auf beiden Seiten abhängen.
Infos zum Film:
Jüdische Allgemeine vom 20.02.2023
Jüdische Allgemeine vom 21.02.2023
Jüdische Allgemeine vom 24.05.2024
Jüdische Allgemeine vom 27.05.2024
Dokumentation über Golda Meir in der ARD Mediathek
Jüdische Allgemeine vom 29.04.2021 über die Doku
Serien:
Inhalt
Im jüdisch-orthodoxen Viertel Geula in Jerusalem herrscht Shulem Shtisel, ein verwitweter und angesehener Rabbiner, wie ein Patriarch über seine Kinder, darunter der jüngste Sohn Akiva, der nach Emanzipation strebt. Eine Familiensaga zwischen intimen Geheimnissen und Respekt für religiöse Traditionen, die gerade durch ihre Situationskomik und ihre Herzlichkeit zu einem internationalen Erfolg wurde.
Jüdische Allgemeine über Shtisel
Streamingdienste:
ChaiFlicks zeigt jüdische und israelische Filme und Serien, aber bislang leider nicht in Deutschland.
Jüdische Allgemeine über ChaiFlicks
Zeitungen und Zeitschriften:
Mit tiefster Bestürzung haben wir erfahren, dass sechs israelische Geiseln, die am 7. Oktober von der Hamas entführt wurden, tot aufgefunden wurden. Unser Mitgefühl gilt den Familien und Angehörigen, die durch diese grausame Tat unermessliches Leid erfahren haben.
Berichte darüber hier:
Internetseiten:
Bücher:
Benny Morris "1948: Der erste arabisch-israelische Krieg", 2023
In "1948: Der erste arabisch-israelische Krieg" von Benny Morris geht es um die Entstehung und den Verlauf des ersten arabisch-israelischen Krieges nach der Gründung des Staates Israel. Morris analysiert die politischen, militärischen und sozialen Faktoren, die zu diesem Konflikt führten, und bietet Einblicke in die unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Parteien. Das Buch untersucht auch die Auswirkungen des Krieges auf die Region und die langfristigen Folgen für den Nahen Osten.
Sara Klatt "Das Land das ich Dir zeigen will", 15. 03.2024
Das Israel meines Großvaters von 1948 unterscheidet sich von dem meines Vaters von 1961, von dem meiner Kindheit und Jugend und von dem heutigen Israel.
Israel, das Land, das S. als Kind oft besuchte, ist das Land, das sie durch die Erzählungen ihres Großvaters und die Begegnungen mit heutigen Bewohnern kennt. Früher gab es den Untergrundkämpfer Jitzchak, der Tomaten in der Wüste züchtete, und Eva und Zwi Goldberg, die ihre Sehnsucht nach der alten Heimat mit deutschen Rosen stillten. Heute gibt es Mohammad, der als DJ in einem Techno-Club auflegt, und den Siedler Rafi und den Beduinen Abdallah, die wie Brüder aussehen. Cafébesitzer Lior träumt von einem Roadtrip mit seiner Tochter in einem blauen VW-Bus. Durch ihre Begegnungen mit diesen Menschen entdeckt S. Stück für Stück ihre eigene Geschichte und ihren Platz in diesem Land.
Sara Klatt zeigt uns ein vielschichtiges Israel, lebendig und voller Gegensätze, zwischen Traum und Trauma.
Inhalt: "In der Kaiserzeit und Weimarer Republik entstand die erste queere Subkultur der Welt und mit ihr eine diverse Zeitschriftenkultur, die eine nie dagewesene Fülle an queerer Literatur hervorbrachte. Jüdische Aktivist:innen, Schriftsteller:innen und Ärzt:innen prägten die homosexuelle Emanzipationsbewegung maßgeblich. Doch in den queeren Zeitschriften sind direkte Bezüge zu jüdisch-queerem Leben auffallend selten. Stets von Zensur bedroht, etablierten sich Codes wie die Farbe Lila, das Veilchen, der Freund und die Freundin, um tabuisierte und kriminalisierte Liebe zu erzählen. Auch Bezüge zum Judentum und Jüdischsein entfalteten sich oft nur in Andeutungen und Symbolen. Mal treten die biblischen Gestalten Esther, Joseph und Ruth als Vorfahr:innen queerer Lebensentwürfe auf, mal folgen die Geschichten ihren Protagonist:innen in die Bars, Fabriken und auch Synagogen der modernen Metropole Berlin.
Die Anthologie versammelt erstmals eine Bandbreite an Texten aus homosexuellen Zeitschriften, die zwischen 1900 und 1932 erschienen und das Verhältnis von Queerness und Jüdischsein in den Blick nehmen. Die Geschichten, Gedichte und Artikel erzählen von Aushandlungsprozessen innerhalb der Bewegung, von den Bedrohungen durch eine von Homophobie und Antisemitismus geprägte Gesellschaft, aber immer auch von den utopischen Räumen, die Literatur zu schaffen vermag." Weitere Infos
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Zentralrat der Juden in Deutschland
Kanalinfo:
Der Zentralrat der Juden in Deutschland vertritt die Interessen der jüdischen Gemeinschaft
Als der Zentralrat der Juden in Deutschland am 19. Juli 1950 in Frankfurt am Main gegründet wurde, haben wohl nur die Wenigsten daran geglaubt, dass mit dieser Gründungsversammlung der Baustein für eine nunmehr schon Jahrzehnte andauernde Erfolgsgeschichte gelegt wurde. Mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland haben alle in Deutschland lebenden Juden eine Stimme, die Gehör findet und darüber hinaus ein starker Partner der Zivilgesellschaft ist.
Aufbau und Aufgaben des Zentralrats der Juden in Deutschland
Der Zentralrat der Juden in Deutschland vereinigt unter seinem Dach 23 Landesverbände und 105 Jüdische Gemeinden mit rund 93.695 (Stand 2020/ZWST) Mitgliedern und vertritt deren politische und gesellschaftliche Interessen. Er ist für die Politik auf Bundes- und Länderebene Ansprechpartner für alle Themen, die die jüdische Gemeinschaft betreffen.
Interdisziplinäre Antisemitismusforschung Uni Trier
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Die Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung (IIA) ist ein Zusammenschluss junger Wissenschaftler:innen, der sich 2019 gegründet hat und an der Universität Trier ansässig ist. Ziel der Initiative ist es, neue wissenschaftliche Perspektiven auf den Themenkomplex Antisemitismus anzustoßen, Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Antisemitismus einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln sowie im Verbund mit zivilgesellschaftlichen Akteur:innen innovative Formen der Antisemitismusprävention und -bekämpfung zu entwickeln und Studierenden der Universität Trier antisemitismuskritische Inhalte im Studium näherzubringen. Zudem ist es ein wichtiges Anliegen der IIA, Nachwuchswissenschaftler:innen zu fördern.
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Das Jüdische Museum Frankfurt ist das erste eigenständige Jüdische Museum in Deutschland. Zusammen mit dem Museum Judengasse präsentieren wir über 800 Jahre jüdische Kulturgeschichte am Main.
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